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Hilfe im Netz

Als Beispiel für die Effizienz gemeinschaftlicher Hilfe im Netz zitiert er den Fall von Elly, einem Mitglied des WELL, die als Buddhistische Nonne nach Asien auswanderte und dort schwer an Hepatitis erkrankte. Als dies unter den Mitgliedern der WELL-Gemeinschaft bekannt wurde, fingen viele sofort an nach Möglichkeiten der Hilfe zu suchen. Es gelang ihnen Ansprechpartner in Neu Delhi herauszufinden und so medizinische Hilfe vor Ort zu organisieren. Spenden wurden gesammelt, medizinische Geräte vor Ort herbeigeschafft, Ellys Ex-Ehemann bekam Flug und Unterkunft organisiert.

Aber auch viele andere, alltäglichere Beispiele für Hilfe im Netz lassen sich finden. Vieles davon betrifft Hilfestellungen bei Computerproblemen, also Hilfe bezüglich des Kommunikationsmediums selbst. Aber auch darüber hinaus finden sich in den Netzen zu fast allen Lebensbereichen Ansprechpartner, Diskussionsforen und FAQs (Frequently Asked Questions, Listen mit Antworten auf häufig gestellte Fragen zu bestimmten Themen). Sogar spezielle Vermittlungsstellen für Hilfesuchende haben sich herausgebildet, als Beispiel sei hier das Angebot unter wer-weiss-was.de genannt. Dort ist es möglich auf Basis von Gegenseitigkeit auf eine Datenbank mit den Expertengebieten anderer Teilnehmer zurückzugreifen und gleichzeitig eigenes Wissen und Interessen anderen öffentlich zur Verfügung zu stellen. Anbieter eigener Interessengebiete haben somit die Möglichkeit bei Fragen und/oder Problemen die Hilfe der registrierten Experten auf diesem Gebiet in Anspruch zu nehmen.


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Mit Aug 11 05:50:44 CEST 1999